Materialien

DIY-Experiment: Der Wasserspeicher

Wieviel Wasser kann ein Boden speichern? Die Speicherfähigkeit verschiedener Böden lässt sich in einem einfachen Experiment sichtbar machen!

Benötigte Materialien

  • Bodenmaterial: z.B. Sand, Lehm, Humus

  • Blumentöpfe

  • Gläser auf denen die Blumentöpfe sicher stehen, z.B. Einmachgläser

  • Kaffee-Filtertüten

  • Leitungswasser

  • Messbecher

Material für Versuch

Filtertüte in Filter geben

Versuchsanordnung mit Filtertüten in Filtern

Erde in einen Filter füllen

Unterschiedliche Erden in alle drei Filter füllen

Wasser abmessen

Wasser in Filter füllen

 So geht’s

  1. Lege die Blumentöpfe mit den Kaffeefiltern aus.
  2. Fülle die Kaffeefilter bis etwa 2 cm unter den Rand mit dem unterschiedlichen Bodenmaterial, sortiere dabei Steine, Wurzeln oder große Pflanzenteile aus.
  3. Teste nun alle Bodenmaterialien nacheinander:
  4.  Fülle dafür 0,2 Liter Wasser in einen Messbecher. Stelle den Blumentopf auf ein Glas. Gieße das Wasser langsam in den Blumentopf mit dem Bodenmaterial. Das durchgesickerte Wasser solltest du dreimal erneut über die Probe gießen.
  5. Beobachte wie schnell das Wasser durch die verschiedenen Proben fließt und wieviel Wasser sich nach wiederholtem Übergießen der Proben im Becherglas sammelt.

Das steckt dahinter

Der Versuch vermittelt eine ungefähre Vorstellung davon, wieviel Wasser ein Boden speichern kann. Das Wasser bewegt sich im Boden entlang von Poren. Die Poren sind die Hohlräume zwischen den einzelnen Körnern. Je größer die Körner sind, desto größer sind auch die Hohlräume dazwischen. Böden mit großen Poren (z.B. sehr sandige Böden) können weniger Wasser speichern als feinkörnigere Böden mit kleinen Poren. Deswegen trocknen sandige Böden schneller aus, wenn es eine Zeit lang nicht regnet.

Wenn Du zu diesem Thema noch mehr wissen willst, dann schaue doch in das Zusatzmaterial, das hier im Download verfügbar ist (Zusatzmaterial, Lehr- und Arbeitsmaterial, Aktionsheft).