Pflanzen nehmen zahlreiche Nährstoffe mit dem Bodenwasser auf, z.B. Stickstoff, Phosphor oder Kalium. Der Versuch macht sichtbar, wie unterschiedlich sich das Düngen bei verschiedenen Böden auswirkt.
verschiedene Bodenmaterialien: z.B. Sand (z.B. Spielsand aus dem Sandkasten) und humusreiche Garten- oder Blumenerde
jeweils 2 Blumentöpfe pro Bodenmaterial
Kressesamen
destilliertes Wasser (gekauft oder aus einem Kondenswäschetrockner)
Flüssigdünger
Leitungswasser
2 Sprühflaschen
Beschrifte die Blumentöpfe von 1 bis 4. Fülle jeweils 2 Blumentöpfe mit deinen ausgesuchten Bodenmaterialien und verteile ca. 20 Samen auf jeder Bodenprobe.
Verdünne den Flüssigdünger nach Vorschrift mit Leitungswasser und fülle das Gemisch in eine der Sprühflaschen. In die zweite Sprühflasche füllst du das destillierte Wasser. Beschrifte/markiere die Flaschen, damit du sie später unterscheiden kannst.
Besprühe nun die Blumentöpfe 1 und 3 mit destilliertem Wasser und Nummer 2 und 4 mit dem Düngerwasser. Achte in den nächsten Tagen darauf, dass die Proben immer feucht, aber nicht zu nass sind und dass du immer dieselben Proben mit etwa der gleichen Menge destilliertem Wasser oder Düngerwasser besprühst.
Beobachte und notiere eine Woche lang, wie schnell die Samen keimen und wie sich die Pflänzchen entwickeln. Vergleiche sowohl gedüngt und ungedüngt miteinander, als auch die verschiedenen Bodenmaterialien.
Die Pflanzen im Sandboden, die mit Düngerwasser gegossen wurden, entwickeln sich besser als die Pflanzen im ungedüngten (mit destilliertem Wasser besprühten) Sandboden. Die Sandproben enthalten kaum Nährstoffe und wenn nicht gedüngt wird, sind die Pflanzen schlecht versorgt. Die Pflänzchen in der humusreichen Gartenerde entwickeln sich besser, da sie schon mehr Nährstoffe enthält. Wird zusätzlich gedüngt, verbessert sich das Wachstum noch mal. Aber Vorsicht: Zu viel Dünger kann Pflanzen schädigen und gelangt mit dem Sickerwasser schnell in den Untergrund (besonders bei sandigen Böden) und kann zu einer Belastung des Grundwassers führen.